Unser momentanes Abschneiden in der Landesliga kann man wohl getrost als Schwarzen Schwan bezeichnen -  wer hätte sich vor der Saison getraut, vorherzusagen, dass wir nach 10 Runden Platz 12 (!) belegen! Aus eigener Kraft schaffen wir den Klassenerhalt nicht mehr. 

Wir brauchen jetzt schon Mithilfe der anderen Mannschaften: Spittal, Feldkirchen oder Hermagor dürfen nicht mehr punkten und wir brauchen zwei hohe Siege. (Und Feistritz darf auch maximal 3 Mannschaftspunkte machen)

Aber: Das klingt zwar nach Wunschkonzert, so unwahrscheinlich ist es aber auch wieder nicht. Und den Kampfgeist lassen wir uns sowieso nicht nehmen!

Zum Schachlichen:

Aufgrund der einzelnen Partieverläufe zeichnete sich diesmal recht schnell eine Niederlage für uns ab. An dieser konnte auch der große Lichtblick dieser Runde - das "Überraschungsremis" von Nils - nichts ändern. Der Bodner A. hatte immerhin mal eine Elo von >2000, gratuliere nochmals!

Für einen Moment ins Staunen kam ich diesmal im Vorübergehen an Brett 2: Kurt hatte offenbar gerade gezogen, notierte noch seinen Zug, sein Gegner war allerdings schon mit heftigem Grimassenspiel daran, seine Replik aufs Brett zu zaubern. Und siehe da, er schwang seine Hand Richtung Brettmitte, nahm einen seiner eigenen Bauern - wohin würde er ihn wohl ziehen? - und... nahm ihn vom Brett!!

Was kommt jetzt, dachte ich, Damenumwandlung im Zentrum? Mitnichten, offenbar war jener Bauer noch ein Überbleibsel eines missglückten en passant-Schlagens. Kurt nahm die gegnerische Mitarbeit wohlwollend zur Kenntnis und ich sah mich sogleich an Eintrag #1 aus Stichlbergers Kuriositätentagebuch erinnert. Man sehe hier:

http://www.schachimedes.at/html/tagebuch1.htm#Enpassant

Am Ende reichte es für unseren einzigen Sieg in dieser Runde. Auf den übrigen Brettern war für uns nicht allzu viel zu holen - 2:6.

Auch in der Unterliga kamen wir gegen die - diesmal wieder zum Antreten motivierten - Schachfreunde leider auch nicht über 2 Spielepunkte hinaus.

Eloperformance:

KL:1829

UL:1607

(-39Elo) 🙁

 

Zur guter Letzt noch was zum Üben:

Diagramm Taktikaufgaben

(Weiß am Zug, Matt in 3, Lösung ganz unten)

 

 

 

 

Lösung:

En passant captures have often been used as a theme in chess compositions, as they "produce striking effects in the opening and closing of lines".[13]:106 In the 1938 composition by Kenneth S. Howard, the key move 1. d4 introduces the threat of 2.d5+ cxd5 3.Bxd5#. Black can capture the d4-pawn en passant in either of two ways:

  • The capture 1... exd3 e.p. shifts the e4-pawn from the e- to the d-file, preventing an en passant capture after White plays 2. f4. To stop the threatened mate (3.f5#), Black can advance 2... f5, but this allows White to play 3. exf6 e.p. with checkmate due to the decisive opening of the e-file.
  • If Black plays 1... cxd3 e.p., White exploits the newly opened a2–g8 diagonal with 2. Qa2+ d5 3. cxd6 e.p.#